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Hätte es Satellitenfernsehen, Mobiltelefone, Internet und Charterflüge schon 1914 gegeben, wären die USA niemals ein mächtiges Land geworden. Sie hätten sich zu einem schwierigen Vielvölkerstaat entwickelt, wie er zu dieser Zeit in Europa zum Beispiel mit Österreich-Ungarn bestand. Außerdem wäre es für das Land unmöglich gewesen in den 1. oder 2. Weltkrieg als Gegner Deutschlands einzutreten. Denn etwa ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung in dieser Epoche war deutschstämmig und hätte sich mit diesen technischen Fortschritten wohl so wenig von Deutschland abgenabelt, wie dies heute offenbar die Deutsch-Türken von ihrem Herkunftsstaat am Bosporus tun. Vielleicht wäre im bis heute von Deutschstämmigen dominierten Mittleren Westen irgendwann sogar ein deutscher Staat auf amerikanischem Boden entstanden.\r
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Wer an diesem Wochenende in Köln die machtvolle Pro-Erdogan-Kundgebung von 40.000 zum großen Teil deutschen Staatsbürgern mit einem Meer türkischer Fahnen erlebt hat, ahnt wie ungleich komplizierter es 2016 ist, ein erfolgreiches Einwanderungsland zu sein, als das noch 1914 oder 1933 für die USA der Fall war. Wir glauben in Deutschland nicht an Vielweiberei und eben auch nicht daran, dass wie in Köln fanatisierte Türken auch nur im Ansatz die gleiche Liebe zu unserer Kultur und den nicht-materiellen Segnungen unseres Landes empfinden können, wie sie sie hier zu ihrem Herkunftsland demonstriert haben.\r
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Besonders unappetitlich ist, dass hier in Sachen teilnehmenden Organisationen der Who-is-who der meist auch gemeinnützigen türkischen Verbände in Deutschland vertreten war und diese steuerfinanziert offenbar keine Berührungsängste mit verfassungsfeindlichen Forderungen, wie der nach der Todesstrafe in der Türkei haben. Auch insgesamt war diese Kundgebung letztlich vor allem eine Demonstration für den dramatischen Demokratieabbau in der Türkei, was zeigt, wie wenig die tonangebenden türkischen Einwanderer in Deutschland unseren Staat und seine Regeln verinnerlicht haben. Das wird vor allem dadurch problematisch, dass sie inzwischen zur Hälfte (auch) einen deutschen Pass haben mit stark steigender Tendenz. Denn seit 2014 schenkt Deutschland bei uns geborenen Ausländern automatisch den deutschen als Zweitpass, sofern die Eltern seit acht Jahren legal in Deutschland gelebt haben. Als einziger Trost kann gelten, dass deutsche Behörden die geplante Liveschalte Erdogans auf eine Großleinwand verhindert haben. Ansonsten war dieser Kölner Sonntag nur deprimierend für ein Land, das im Moment so tut, als könne es sogar siebenstellige jährliche Einwandererzahlen verkraften, ohne Zusammenhalt, Wohlstand und inneren Frieden einzubüßen.\r
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Nein, wenn man an diesem Wochenende etwas lernen konnte, dann dass - wie die AfD fordert - "Einwanderung klare Regeln" braucht und immer zuerst von den Bedürfnissen der eigenen Bevölkerung her gedacht werden muss. Es gibt offenbar keine Dankbarkeit für Großzügigkeit bei Integrationsverweigerung. Da diese für ein Land aber sehr gefährlich werden kann, sollte hier mit ganzer Härte durchgegriffen werden, wie es inzwischen auch Unionspolitiker wie Jens Spahn fordern, die solche Demonstranten zur Ausreise auffordern! Das ist keine harmlose "Fußballfolklore" wenn hier ein türkisches Fahnenmeer durch unsere Großstädte wabert! Das ist eine machtvolle Demonstration von Landnahme!\r
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Perfekt in dieses Bild passt auch die im letzten Monat erfolgte Gründung der ADD (Allianz Deutscher Demokraten), einer neuen Lobbypartei von Deutsch-Türken, die sich nicht zu schade war an einem Sonntag und exakt um 14:53 Uhr zu ihrer Gründungspressekonferenz einzuladen! Als Jahreszahl gelesen spielt diese Uhrzeit auf die 1453 erfolgte Eroberung der damals noch europäischen Weltstadt Konstantinopel durch die Türken an.\r
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Hier müssen Taten folgen, insbesondere im Aufenthalts- und Staatsbürgerschaftsrecht! Solche Provokationen sind nicht hinnehmbar und vergiften das gesellschaftliche Klima!\r
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http://journalistenwatch.com/…/der-wahn-der-zeit-eine-poli…/\r
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http://www.spiegel.de/…/pro-erdogan-demo-in-koeln-minister-…\r
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FT- Müller\r
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AfD KV Ravensburg\r
Stellv. Sprecher, Pressesprecher