Der Ravensburger CDU-Politiker Rolf Engler fordert soziale Dienste durch Asylbewerber für 80ct pro Stunde - also im Rahmen des erlaubten Zuverdienstes für HartzIV-Empfänger.
Wir begrüßen ausdrücklich den Ansatz von nicht-erwerbstätigen Asyleinwanderern eine Gegenleistung zu fordern, die hier auf unsere Kosten leben und davon zum Teil sogar beträchtliche Summen in ihre Heimatländer überweisen können. Gleichwohl prophezeihen wir einem Programm, das auf Freiwilligkeit beruht oder minimalen Strafen keinen großen Erfolg. Schon als Wurfssendungs-Austräger sind die meisten Asylbewerber so schnell wieder aus den Stadtbildern verschwunden, wie sie aufgetaucht waren, vermutlich weil die Regelmäßigkeit der Arbeitszeiten mentalitätsfremd war. Ein Schneeräumservice um 7 oder gar 6 Uhr in der Früh auf Abruf und inklusive Bereitschaftsdienst, da man ja nie weiß, wann es schneit, scheint da geradezu utopisch.
Aber einmal ganz unabhängig von einem solchen staatlich zu organisierenden Sozialdienst mit all seinen verwaltungstechnischen Hürden (auch zum Schutz des "ersten Arbeitsmarktes"): warum hört man eigentlich aus der Asyl- und Asylhelferszene nichts in Sachen freiwillig UND DAUERHAFT organisierter Nachbarschaftshilfe? Und warum müssen die Zugänge von Asylbewerberunterkünften eigentlich überall von städtischen Mitarbeitern schneefrei gehalten werden, während die dortigen Bewohner in den warmen Betten liegen, obwohl sie den ganzen Tag alle Zeit der Welt haben?!
Vorurteile baut man vor Ort und durch beständige Taten ab. Es wird auch nicht genügen, irgendwo im Landkreis einmal jemanden mit einer Schneeschippe los zu schicken und eine SchwäZ-Pressekamera drauf zu halten, für einen schicken Bildbericht. Vertrauen und Akzeptanz entstehen nur durch harte Arbeit, die unter den aktuellen staatlichen Rahmenbedingungen des gegenleistungsfreien Asyls nicht gedeihen werden.
Link
FT- Müller
AfD KV Ravensburg
Stellv. Sprecher, Pressesprecher