Während der neue Innenminister Seehofer und der frühere Verkehrsminister Dobrindt noch wetteifern, ob der Islam "nicht" - oder gar "in egal welcher Form nicht" - zu Deutschland gehört, entstehen anderswo längst Fakten.
Am katholischen Privatgymnasium "Salvatorkolleg" in Bad Wurzach betet man seit Anfang des Jahres im unregelmäßigen Wechsel zu Gott und zu Allah. Denn die Schulleitung hat - ohne vorherige Rücksprache mit der Elternschaft - entdeckt, dass ihr abstrakte "Universalität" wichtiger ist, als "konkretes Christentum".
Zwar beschwichtigt der Rektor, dass niemand zur Gebetsteilnahme gezwungen werde. Da aber Anwesenheit und Aufstehen auch bei den muslimischen Gebeten Pflicht sind und ein Großteil der Schüler sich längst auch auf christliche Gebete nicht weiter einlässt, als dass sie dabei eben aufstehen, ist dieser Unterschied eher ein theoretischer.
Wir in der AfD glauben nicht, dass solche Irrwege des Klerus (die Schule wird von einem Pater geleitet) geeignet sind, das gute Miteinander in unserer Gesellschaft zu fördern. Kanzlerin Merkel hat anlässlich des von ihr rechtswidrig herbeigeführten muslimischen Massenzuzugs gesagt, dass sich unser Land dadurch "nicht verändern" würde. Da ist es mehr als kontraproduktiv, wenn "denen, die schon länger hier leben", selbst solche bisher ohne wenn und aber "geschützte Rückzugsräume", wie Schulen in kirchlicher Trägerschaft, "weggenommen" und dem Werterelativismus und Multikulturalismus übereignet werden.