Traurig, dass sich nur Psychologen und niemals Politiker mit der Frage beschäftigen, warum die Deutschen so wenig Kinder bekommen. Das heutige "Familienministerium" erklärt sich zu dieser Frage sogar schlicht für nicht zuständig! Teil des Problems ist aber - wie die hier in der FAZ beschriebene Studie zeigt - unbestreitbar, dass es eine immer größere Zahl von Eltern bei dem einen "Selbstverwirklichungskind" belassen.\r
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Sicher sind die in der Studie aufgezählten Gründe, wie Str
ess während der ersten Monate der Elternschaft, Schlafentzug, Beziehungsprobleme und häusliche Vereinsamung zutreffend.\r
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Das größte Problem ist und bleibt aber die Tatsache, dass unsere Gesellschaft die Arbeit von Müttern und Vätern gerne in Form von zukünftigen Steuerzahlern für sich vereinnahmt. Zurückgeben tut sie den Eltern dafür allerdings im Verhältnis fast nichts! Schließlich sind paradoxerweise die Renten von kinderlosen Frauen im Durchschnitt deutlich höher, als die von Müttern.\r
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Wer aber als Homo Oeconomicus selbst entscheiden kann, ob er seine Zeit unentgeltlich für etwas aufwendet, von dem vor allem andere profitieren, oder ob er Geld verdient bzw. seine Freizeit genießt, kommt immer häufiger zu einer rationalen Entscheidung. Zumal wenn er sich kinderlos die Freude an eigenen Kindern gar nicht vorstellen kann.\r
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Unser heutiges Einkommens- und Rentensystem ist darum in letzter Konsequenz nichts weniger, als ein System des demographischen Selbstmords!\r
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http://www.faz.net/…/psychologie-studie-kinder-koennen-ungl…\r
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F-T Müller\r
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AfD KV Ravensburg\r
Stellv. Sprecher, Pressesprecher
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