Historiker werden unsere Zeit vermutlich einmal als die "Spätphase der zweiten deutschen Demokratie" bezeichnen. Zum Greifen war diese Einschätzung gestern Abend in Weingarten (Oberschwaben) im Gasthof Rössle bei der AfD-Veranstaltung mit Martina Böswald zum Thema "Rente und Altersarmut".
Während sich drinnen im Saal über fünfzig Interessenten, den spannenden Vortrag der Waldshuter AfD-Bundestagskandidatin anhörten, demonstrierte draußen ein gutes Dutzend überwiegend erkennbar nicht im Erwerbsleben stehender Gegner gegen "Rassismus" und letztlich das Recht der AfD, sich zu versammeln. Bereits in der Nacht vor der Veranstaltung hatte "ein Vorkommando" der Protestler das Lokal mit Anti-AfD-Parolen beschmiert, mit dem Ziel es dem Wirt zu verleiden, öffentliche AfD-Versammlungen in seinen Räumen zuzulassen. Ziel des legalen wie illegalen Anti-AfD-Protest ist es, uns unser grundgesetzlich verbrieftes Recht auf Versammlungsfreiheit "technisch zu verunmöglichen". Anti-AfD-Protest vor einem Lokal - und erst recht nach Farbanschlägen - sind darum keine gewöhnliche Meinungsäußerung mehr, sondern - eingedenk ihrer Wirkung - klar ein Übergriff gegen unsere freiheitliche Grundordnung!
Während der Veranstaltung machte sich der linke Mob durch das Skandieren von Parolen und den Einsatz von Trillerpfeifen vor dem Versammlungsort bemerkbar. Da der eigentliche Versammlungsraum durch Polizei und ein halbes Dutzend Security-Mitarbeiter abgeschirmt wurde, konnten sie den Vortrag von Frau Böswald aber nicht weiter stören. Das Angebot, an die Protestler, sich den auch für sie interessanten Vortrag über den absehbaren Zusammenbruch unserer Altersversorgung anzuhören wurde abgelehnt. Auch machte niemand Anstalten, so etwas wie einen Dialog, einen Austausch von Argumenten zu suchen. Offenkundig waren sie zu mehr, als SA-artigem Krawall auch intellektuell nicht fähig.
Und dabei gehen die Erkenntnisse aus dem Vortrag von Frau Böswald uns alle an! Festzuhalten ist, dass schon heute die Durchschnittsrente im Land nicht über dem HartzIV-Satz liegt und dass das noch viel schlimmer kommen wird. Heute fällt das noch nicht so sehr ins Gewicht, weil ein Großteil der Rentner einheimisch ist und im Laufe seines Erwerbslebens Vermögen gebildet hat und z.B. in der eigenen Wohnung wohnt. Natürlich lebt es sich dann mit einer Rente in Höhe des HartzIV-Satzes meist noch ganz ordentlich, zumal "die, die schon länger hier leben" in der Regel auch mit Erbschaften rechnen können. Klar wurde an diesem Abend aber auch so manchem: Für ein Einwanderungsland mit irgendwann einmal auch immer mehr migrantischen Senioren ohne wertiger Erwerbsbiographie und damit Vermögensaufbau in der Berufsphase und vor allem ohne zu erwartende Erbschaften, wird dies nicht mehr gelten!
Wir steuern durch die Masseneinwanderung in unsere Sozialsysteme auf eine von unfähigen Politikern der Altparteien hausgemachte soziale Katastrophe biblischen Ausmaßes zu! Die AfD ist die einzige Alternative auch zu diesem Altparteien-Irrsinn!
FT