Unsägliches und bisher Unvorstellbares passiert in diesen Tagen in Deutschland und Europa. In Nizza fährt ein Islamist mit einem LKW 84 Menschen tot, in Würzburg schwingt ein muslimischer Asylbewerber im Namen des Islam eine Axt und verletzt mehrere Menschen schwer. Und nun schießt in München ein junger Iraner mit deutschem Pass neun überwiegend junge Menschen tot.\r
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Geradezu erleichtert wiederholen nun alle Medien mantraartig, dass wenigstens der Amoklauf in München "nichts mit dem Thema Flüchtlinge" oder Islam zu tun habe. Aber bei Licht betrachtet: stimmt das denn? - Niemand in der AfD hat jemals behauptet, dass wir das Problem (nur) in eingewanderten Kriminellen sehen, die kaum hier angekommen gleich mit Einbrüchen und Drogendelikten loslegen, wie z.B. aktuell viele Gambier. Uns ist bewusst, dass wenn man aus einem "archaischen Kulturraum" kommt, der Kulturschock plötzlich in Europa zu leben, immens sein kann. Viele - wenn nicht die meisten - Probleme treten dabei aber nicht sofort, sondern erst im Laufe der Jahre, Jahrzehnte - oder gar erst bei der nächsten Generation - auf. Ein Beispiel dafür ist ganz offensichtlich der iranischstämmige Attentäter von München, dessen Vater als Taxifahrer in den 90er Jahren ganz sicher nicht als "gesuchte Fachkraft" zu uns eingewandert ist, sondern eben als "Flüchtling".\r
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Selbst wenn der Amokläufer in München geboren und aufgewachsen ist und vieles in seiner Sozialisierung darum nicht direkt dem Iran oder dem Islam angekreidet werden kann, bleibt doch zumindest das Moment der inneren Zerrissenheit. Im Zweifel kann es diese Identitätskrise, dieser fehlende Halt, dieses - trotz aller einen umgebenden Freundlichkeit - nicht zu vermeidende Gefühl der eigenen Fremdheit sein, das letztlich den Ausschlag zu einer solchen Tat gibt. Bataillone von Sozialarbeitern, Psychologen und Lehrern können den Halt und die Orientierung nicht ersetzen, die Menschen sonst aus ihrer familiären und kulturellen Verwurzelung in einem Land beziehen. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass ein immer größer werdender Bevölkerungsanteil ohne diese Verwurzelung statistisch spürbar im Zusammenhang steht mit dem Auftreten von "dysfunktionalem gesellschaftlichen Verhalten". Daran ändert auch nichts, wenn die Medien den Attentäter nun durch die Parallele zum Breivig-Attentat von vor genau fünf Jahren und das Auffinden von Amok-Literatur im Elternhaus in einen vollkommen anderen Kontext schreiben wollen, um einmal mehr vom Problemthema Migration abzulenken.\r
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Der erste Reflex von Dr. Maximilian Krah, CDU-Vorstandsmitglied in Dresden, war in keinster Weise falsch als er München gestern Abend per Twitter zu einem "Wendepunkt" erklärte. Auch wenn er den Text später aufgrund eines Shitstorms der Gutmenschen löschte, bleibt sein Satz richtig: "Die Willkommenskultur ist tödlich. Es geht um unser Land!"\r
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Es ist bei uns nicht die Grenze dessen erreicht, was ein wohlhabendes Land irgendwie an fremden Menschen "durchfüttern" könnte. Sehr wohl ist aber die Grenze dessen überschritten, was von unserer Gesellschaft ohne immense Konflikte und Schäden aufgenommen werden kann!\r
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http://www.faz.net/…/rechte-instrumentalisieren-den-amoklau…\r
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FT- Müller\r
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AfD KV Ravensburg\r
Stellv. Sprecher, Pressesprecher
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