Europa ändert sich und nirgends wurde das an diesem Wochenende deutlicher, als in Österreich, wo der erste Wahlgang der Bundespräsidentenwahl stattfand.\r
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Nicht nur, dass der eigentlich eher unbekannte FPÖ-Kandidat erwartungsgemäß im ersten Wahlgang die meisten Stimmen holte. Es kam im Zeichen der Asylkrise auch in Österreich noch viel dicker für den dortigen etablierten Politbetrieb: Der 45jährige Norbert Hofer kann mit 35,4 Prozent der Stimmen fast genauso viel Zustimmung ver
zeichnen wie die zwei nächstplatzierten, Alexander Van der Bellen von den GRÜNEN (21,3 Prozent) und die unabhängige Irmgard Griss (19 Prozent).\r
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Die dortigen Altparteien ÖVP und SPÖ landen mit nach aktueller Auszählung jeweils 11,2% weit abgeschlagen auf den Rängen und werden damit zum ersten mal in der Nachkriegsgeschichte nicht den Bundespräsidenten stellen.\r
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In der Stichwahl am 22. Mai wird damit der Grüne Van der Bellen gegen FPÖ-Kandidat Hofer antreten. Egal, wie die Stichwahl ausgeht, wird dies ein politisches Erdbeben in unserem südöstlichen Nachbarland bedeuten. Während Van der Bellen angekündigt hat, als Bundespräsident die mögliche Ernennung eines FPÖ-Kanzlers nach der nächsten Wahl zu verweigern, kündigt Hofer an, von seinem Recht Gebrauch zu machen, vorgezogene Neuwahlen anzuberaumen.\r
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http://www.krone.at/…/Hofburg_Oesterreicher_waehlten_die_Ve…\r
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FT- Müller\r
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AfD KV Ravensburg\r
Stellv. Sprecher, Pressesprecher
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