Welchen Irrsinn die Verteilung von Asyleinwanderern nach Einwohnerzahl nach sich zieht, erlebt im Augenblick die nur zwölf Quadratkilometer große Stadt Weingarten mit ihren 24.000 Einwohnern. Seit Jahren fehlt es der Kommune an Wohnungen für die einheimische Bevölkerung. Mit Mühe hat sie nun 300 Asylbewerber aufgenommen und irgendwie untergebracht. Und doch sind das immer noch 395 zu wenig, für die die Stadt darum bis zum Sommer noch Wohnraum schaffen muss. In ihrer Not wird
sie darum den vierzehn Millionen Euro Verlust aus dem Krankenhaus-Debakel weitere zwei Millionen Euro für die notdürftige Herrichtung von Wohnraum hinzu fügen.\r
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Es ist absehbar, dass in der Stadt - in der sich zu allem Überfluss auch noch über 3000 Studenten mit ihrem Bedarf an kleinteiligem Wohnraum tummeln - die örtliche Jugend nach dem Verlassen des Elternhauses kaum noch Wohnungen finden wird. Ein Phänomen, das wir bisher vor allem in den Großstädten beobachten mussten, das nun aber zunehmend in die Provinz einsickert.\r
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Es tut einem in der Seele weh, wenn man gleichzeitig mit ansehen muss, wie sich die Kommunen für die Anschlussunterbringung der Asyleinwanderer ins Zeug legen. Für diese findet sich dann - ganz selbstverständlich - Wohnraum im Schussental, während die eigene Jugend irgendwo aufs Dorf ziehen muss.\r
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Kommunen die der einheimischen Bevölkerung gerecht werden wollen, müssten sich eigentlich auch um bezahlbaren Wohnraum für (nicht nur) junge Erwachsene, die ihr ganzes Leben in Weingarten verbracht haben, kümmern. Schließlich sind es erfahrungsgemäß in jeder Kommune die, die dort auch schon zur Schule gegangen sind, die für den Bürgersinn, das Vereinsleben und den Zusammenhalt der Stadtbevölkerung von morgen stehen!\r
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Übrigens hat der Autor dieser Zeilen gestern erfahren, wie weit die Sorge der Kommunen für die Fernsten nicht nur hier in der Region geht: Während mancher Einheimischer seine drei Kinder mit hart verdientem eigenem Geld in einer Vier-Zimmer-Wohnung großzieht, gelten für eingewanderte Sozialfälle andere Regeln. Eine eingewanderte syrische Familie in der Region mit zwei Kindern hätte gerade in eine vom Staat bezahlte Vier-Zimmer-Wohnung umziehen sollen. Da die Frau inzwischen schwanger ist, muss die Familie nun warten, bis man ihr ein Fünf-Zimmer-Wohnung findet. Noch Fragen?!\r
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http://www.spiegel.tv/filme/mietwahnsinn/\r
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http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Der-Stadt-fehlen…\r
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FT- Müller\r
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AfD KV Ravensburg\r
Stellv. Sprecher, Pressesprecher
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