Während die linksextreme griechische Regierung bisher ohne Ergebnis mit ihren Gläubigern um die nächsten Milliarden feilscht, erklären deutsche Wirtschaftsforscher die Reformen in Griechenland für gescheitert.\r
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So läge die griechische Wirtschaft trotz der Liberalisierung des Arbeitsmarktes weiter darnieder, die Bauwirtschaft gar auf nur 5 Prozent des Vorkrisenniveaus. Weiter leide die Finanzwirtschaft unter 100 Milliarden Euro "faulen Krediten". Und der Staat sei nicht in der
Lage die ohnehin schon verbilligten und gestreckten Staatsschulden zu bedienen, wenn die Gläubiger die Tilgung nicht zumindest für einen Teil der Kredite auf zukünftig 50 Jahre - d.h. fast zwei Generationen - verschieben würden.\r
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Im Kern streitet die frühere Troika im Moment mit den Griechen um Einsparungen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro. Ohne eine Einigung der Gläubiger mit Athen kann kein europäisches Geld nach Athen fließen. Im Juli muss Griechenland 3,5 Milliarden Euro an den IWF und die EU zurückzahlen und zudem bisher unbezahlte Rechnungen begleichen. Das Geld dafür ist - ohne Europa und den IWF - nicht da.\r
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Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kann in diesem Zusammenhang noch so vollmundig behaupten, dass die Einigung, die man finden wird, nicht aus einem Schuldenerlass bestehen wird. Fakt ist, dass Griechenland - zusammen mit der Türkei - in der aktuellen Asylkrise eine Schlüsselrolle einnimmt. Niemand wird es sich erlauben die Griechen in dieser Situation fallen zu lassen. Und letztlich kann es ihnen fast egal sein, ob man ihnen die Schulden erlässt oder die Kredite quasi zinslos stellt und die Tilgung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschiebt.\r
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http://www.faz.net/…/schuldenkrise-marathonverhandlungen-oh…\r
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http://www.sueddeutsche.de/…/euro-krise-wirtschaftsforscher…\r
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FT- Müller\r
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AfD KV Ravensburg\r
Stellv. Sprecher, Pressesprecher
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